• Lösungsorientierte Psychotherapie • Hypnose • Kinesiologie • Coaching • Erziehungsberatung • Lernberatung
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Heilhypnose

 

In der Heilhypnose wird das Unterbewusstsein des Patienten in einem tiefen Entspannungszustand angesprochen. Das Bewusstsein ist dabei nicht ausgeschaltet, der/die Patient/in behält die Kontrolle. Es ist nach innen fokussiert und in diesem Trance-Zustand in der Lage, mit dem Unterbewusstsein, evtl. mit dem Unbewussten, zu kommunizieren. Dabei sind Alltag und Umfeld "in weite Ferne gerückt", es besteht eine Verbindung zum Hypnosetherapeuten und primär über ihn zur Umwelt, außer in Gefahrensituationen. Dann würde der/die Patient/in aus der Hypnose erwachen.

Man kann sich dieses Trancestadium in etwa so vorstellen, wie wenn man vor dem Fernseher einschläft. In der "Absinkphase" des (Tages-)Bewusstseins hören wir die Fernsehsprache, aber der Film, den wir "sehen", kommt aus dem Unterbewusstsein. Dieses befindet sich in der "Auftauchphase", will es doch die Kontrolle über uns und unseren Schutz übernehmen, während wir und unser Bewusstsein schlafen.


Oder wir erinnern uns an die Schule: Wir hören den Lehrer reden, sehen ihn vielleicht auch an, sind mit den Gedanken aber in der Bahn oder dem Bus unterwegs. Oder aber, wir sind gedanklich gerade bei der ersten Liebe. Wenn wir jetzt den letzten Satz des Lehrers wiederholen sollen, stellen wir fest, ihn nie gehört zu haben. Das ist Trance. Man ist nicht wach, aber man schläft auch nicht. Man sieht Bilder, träumt, nimmt Geräusche um sich herum wahr, überhört aber auch Geräusche, außer die Stimme des Hypnosetherapeuten. Er hält den Rapport. Das ist die kommunikative Ebene zwischen dem Tages- bzw. Unterbewusstsein und dem therapeutischen.

Anders – und dagegen grenzt sich die Heilhypnose ab – wäre das beim Hypnotiseur, der keine Heil-, sondern Schau- bzw. Bühnenhypnose betreibt und hierzu Trancetiefen nutzt, die der Therapeut tunlichst meidet, weil hier das Bewusstsein weitestgehend ausgeschaltet wird, was in der Heilhypnose nicht gewollt ist.

Die Heilhypnose dient der Ich- und der Willensstärkung des Patienten. Sie hilft bei der Lösung und Überwindung von Problemen und Konflikten z. B. bei Abhängigkeits- und Suchtproblemen, aber auch bei Partnerschaftskonflikten oder Angstzuständen. Die Heilhypnose hilft therapeutisch vor allem bei psychosomatischen Erkrankungen, aber auch bei Missbefindlichkeiten im Alltag und Berufsleben. 

 

Die Heilhypnose nutzt natürliche Ressourcen des Patienten, wirkt stärkend, stützend, und stabilisierend. Keinesfalls wirkt sie zudeckend, unterdrückend, verdrängend oder zwingend! So vermeidet die Heilhypnose Symptomverlagerungen, die dann später nicht als solche erkannt und wahrscheinlich falsch behandelt würden.

 

Heilhypnose hilft heilen.

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© Marion Reichenbach-Polit